Urban. Grün. Anders.
Architektur, die Individualität im Miteinander stärkt.
Die international bekannten Architekten von GRAFT konzipierten ein modernes Ensemble aus vier Gebäuden, die durch ihre Anordnung zueinander Durchlässigkeit und Kommunikation fördern.
Charlie Living ist eine urbane Oase für Menschen jeden Alters und besticht durch eine Vielzahl von begrünten Flächen, die bewusst mit der Gestaltung üblicher Höfe aufbrechen. Die Landschaftsarchitekten MAN MADE LAND entwarfen die Innenhöfe und Freizeitbereiche mit großer Kreativität und Liebe zum Detail. Sie schufen eine gelungene Komposition aus Ruhe- und Aktivitätsbereichen, umgeben von einem zu allen Jahreszeiten belebendem Grün: Bäume, die an der Fassade des Gebäudes zu wachsen scheinen, ein Labyrinth aus Hecken, ein Boule-Platz und ein Märchengarten – Charlie Living bietet nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände eine hohe Lebensqualität. Der Blick über Berlin von der begrünten und möblierten Dachterrasse zeigt, wie wunderbar sich die Natur in das Stadtbild einfügt.
Der Dachgarten, mit heimischen und nichtheimischen Pflanzen bestückt, endet nicht an der Gebäudekante und die Fassade wurde einfach mit einbezogen. Die vertikale Bepflanzung mit Bäumen entlang der Fassade und auf den Mieterbalkonen rundet diese „hybride Gartenstadt“ im Herzen von Berlin ab.
Das Ensemble besteht aus drei achtstöckigen und einem dreistöckigen Gebäude. Die drei Hauptgebäude zeichnen sich durch jeweils unterschiedlich gestaltete Oberflächen, Fassadenkonstruktionen, Winkeln und Design aus.
Gebäude
In dem zur Zimmerstraße gelegenen Gebäude A bilden die kleinen gewerblich genutzten Studio-Wohnungen zur Straßenfront flache Erker aus, in denen sich eine Art urbane Chaiselongue in den Straßenraum schiebt und aus denen sich der Blick die Zimmerstraße entlang fast bis zum Checkpoint Charlie erlaubt. Hofseitig sind die Wohnungen dieses Gebäudes mit Balkonen ausgestattet. Mit seinem Seitenflügel schirmt dieses Haus die lange Brandwand der Nachbarbebauung im Osten ab und orientiert einen Großteil der entstehenden Wohnungen nach Westen.
Gebäude
Dieser zweite Bau im hinteren Hofbereich (Gebäude B) ist eine klar gegliederte Regalarchitektur, bei der durch Verkippen der vorgestellten Struktur unterschiedlich tiefe Balkone entstehen, die die verschiedenen Wohnungen individualisieren. Hier befinden sich vor allem mittelgroße Wohnungen. Deren Orientierung nach Westen und zu allen Hofinnenbereichen weist diesem Gebäude eine zentrale Lage im Gebäudeensemble zu.
Gebäude
Der dritte Baukörper C löst sich aus der typologischen Regelhaftigkeit der Blockstruktur der südlichen Friedrichstadt heraus und ermöglicht als freistehender Baukörper allen Wohnungen eine besonders vorteilhafte Belichtung. Die im Nordflügel gelegenen größeren Wohnungen orientieren sich mit den Wohnbereichen zum Hofgarten und zur Sonne, während die Schlafräume nach Norden zum E-Werk ausgerichtet sind. Die Fassaden dieses Gebäudes falten sich in eine vertikale Landschaft mit unterschiedlich gestalteten Balkonen.
Gebäude
Das kleinste Gebäude (D) ist an der Hinterseite des Ensembles versteckt; der Standort zwischen den Nachbargebäuden scheint es zu schützen, ja sogar zu umarmen. Der ideale Ort, um dort die sechs XL- Wohnungen unterzubringen, die durch eigene Eingänge, kleine Gärten und Dachterrassen einen authentischen Townhouse-Charakter widerspiegeln. Dieser dreistöckige Block nimmt die Form und Struktur der Gebäude B und C auf.
Architektur-Anordnung – inspiriert von der eines Wadis.
Charlie Livings Anordnung ist von der eines Wadis inspiriert und folgt der terrassierten Gebäudetypologie, die einen üppig begrünten Blockinnenbereich entstehen lässt. Diese steht stark im Kontrast mit der steinernen Umgebung in Berlin-Mitte. Das Wadi – ein getrockneter Flusslauf, der nur nach heftigen Regenfällen Wasser führt – zeichnet sich anderenfalls durch eine opulente Flora aus.